Der SCHUBI-Blog hat ein Maskottchen. Haben Sie ihn schon kennengelernt? Runder grauer Bauch, rotblaue Kugeln im wilden Haarschopf und ein durch und durch fröhliches Wesen. Geliehen haben wir uns den Abacolino von einer der erfolgreichsten SCHUBI-Produktserien: den Abacos.
Zur Abaco-Familie gehören insgesamt schon mehr als 30 Titel. Was sie verbindet, sind bunte Kugeln zum Rechnen und Lernen. Der erste Abaco wurde 1995 veröffentlicht: Abaco 20 in rot/weiss (22410A). Längst gibt es Abaco in unterschiedlichen Ausführungen – 20, 100, 10 – mit und ohne Zahlen und in verschiedenen Farben. Spiele und Kopiervorlagen kamen im Laufe der Zeit dazu, um die spielerische Herangehensweise zu verstärken und beispielsweise das 1 x 1 zu üben. Damit tragen Abacos fast schon 25 Jahren lang zur Erfolgsgeschichte von SCHUBI bei.
Der Abaco tricolor mit dreifarbigen Kugeln wurde zum wichtigsten Produkt der Reihe. Zu ihm entstanden auch die Hefte „Abacolino“ und mit ihnen unsere Leitfigur Abacolino mit der markanten Abaco-Frisur. Gezeichnet hat ihn Antje Bohnstedt, die „Mutter“ von Abacolino.
Der „Vater“ des Abacos war jedoch Helmut Wentzke (1930 – 2018). Herr Wentzke wollte eigentlich Ingenieur werden. Da er dazu keine Gelegenheit bekam, wurde er Lehrer in Baden-Württemberg und schließlich Konrektor an einer Grundschule. Beim Unterrichten erkannte er den Bedarf der Kinder für eine Rechenhilfe. Weil er nichts Geeignetes am Markt fand, machte er sich kurzerhand ans Werk …
Seine Frau Johanna Wentzke, ebenfalls Lehrerin, erinnert sich, wie er immer wieder in seiner Kellerwerkstatt zum Basteln verschwand. Wenn sie ihn suchte, fand Sie ihn meist tüftelnd im Keller oder in seinem Arbeitszimmer. So entstanden unzählige Prototypen aus Holz, Papier und Kunststoff.
Dann war es so weit: Der Abaco wurde SCHUBI vorgestellt. Doch auch hier mussten – nach der ersten Überzeugungsarbeit – noch einige Hürden genommen werden: Aufbau, Aussehen, geeignete Farben, Formen, Materialien wurden auf diverse Kriterien getestet; die Finanzierung und Produktion wurden geklärt und ein lokaler Partner kam dazu … Vom Herantragen der Idee an SCHUBI bis zum ersten Abaco hat es immer noch über ein Jahr gedauert. Mit seiner Einführung 1995 war es aber noch lang nicht vorbei mit dem Tüfteln. Helmut Wentzke hatte immer wieder weiterführende Ideen.
Hallo Schubi-Blog!
Schön das Du Online bist!
Ich wünsche mir von Dir viele spannende Geschichten und Beiträge.
Herzliche Grüße aus Köln
Frank